Künstlerische Begehung und Intervention
Schauplatz des Projektes ist das Mündungsgebiet des Isonzo nahe der Industriestadt Monfalcone, das einerseits als Naturschutzgebiet gilt, andererseits von einer illegal errichteten Pfahlbausiedlung geprägt ist. Dieses vom Verschwinden bedrohte Zeugnis einer anarchistischen Baukultur wird mit der nahe gelegenen Schiffwerft zur Kulisse für künstlerische Interventionen zu den Themen Migration, Spekulation und Wirtschaftskriminalität und zum Ausgangspunkt einer Reise ins „Informelle“ Italien.
Künstlerische Begehung und Intervention
Schauplatz des Projektes ist das Mündungsgebiet des Isonzo nahe der Industriestadt Monfalcone, das einerseits als Naturschutzgebiet gilt, andererseits von einer illegal errichteten Pfahlbausiedlung geprägt ist. Dieses vom Verschwinden bedrohte Zeugnis einer anarchistischen Baukultur wird mit der nahe gelegenen Schiffwerft zur Kulisse für künstlerische Interventionen zu den Themen Migration, Spekulation und Wirtschaftskriminalität und zum Ausgangspunkt einer Reise ins „Informelle“ Italien.
Unser Ausstellungsbeitrag Caring Infrastructures – we have the response-ability für die Ausstellung Welcome to the Re_Public untersucht das Potenzial des öffentlichen Raums während der Pandemie COVID-19 und soll darüber hinaus Denkanstöße zur künftigen Nutzung insbesondere des städtischen Straßenraums liefern. Die “neue” Normalität ist geprägt von einem Rückzug in die Privatheit des Zuhauses. Die weitgehende Suspendierung des öffentlichen und kulturellen Lebens in der Hochphase der Pandemie erzeugt ein Stadtbild, das von leeren Straßen und verwaisten öffentlichen Räumen geformt wird. Die Caring Infrastructures im öffentlichen Raum sollen die lebenswichtigen, aber in der Hochphase der Pandemie oft vernachlässigten alltäglichen Aspekte eines zivilisierten Zusammenlebens unterstützen und gemeinsame Bezugspunkte in der Stadt schaffen. Die Sammlung der Caring Infrastructures wird auf der Website Catalogue of Possibilities gezeigt und stetig im Zuge eines OPEN CALLS um neue Ideen erweitert.
Partner: Liebling Haus, Welcome to the Re_Public
Support: Österreichisches Kulturforum Tel Aviv; österreichisches Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport; Municipality of Tel Aviv- Yafo; Tel Aviv Foundation; German Federal Ministry of the Interior, Building and Community.
Kategorie
Ausstellung & Open Call
Ort
Liebling Haus, Tel Aviv
Ausstellung
12/2020 – 09/2021
Fotos
Kiebling Hays, Aviad Bar-Ness (Liebling Haus), Yael Schmidt (Ausstellung)
Call for Ideas
PDF
Unser Ausstellungsbeitrag Caring Infrastructures – we have the response-ability für die Ausstellung Welcome to the Re_Public untersucht das Potenzial des öffentlichen Raums während der Pandemie COVID-19 und soll darüber hinaus Denkanstöße zur künftigen Nutzung insbesondere des städtischen Straßenraums liefern. Die “neue” Normalität ist geprägt von einem Rückzug in die Privatheit des Zuhauses. Die weitgehende Suspendierung des öffentlichen und kulturellen Lebens in der Hochphase der Pandemie erzeugt ein Stadtbild, das von leeren Straßen und verwaisten öffentlichen Räumen geformt wird. Die Caring Infrastructures im öffentlichen Raum sollen die lebenswichtigen, aber in der Hochphase der Pandemie oft vernachlässigten alltäglichen Aspekte eines zivilisierten Zusammenlebens unterstützen und gemeinsame Bezugspunkte in der Stadt schaffen. Die Sammlung der Caring Infrastructures wird auf der Website Catalogue of Possibilities gezeigt und stetig im Zuge eines OPEN CALLS um neue Ideen erweitert.
Partner: Liebling Haus, Welcome to the Re_Public
Support: Österreichisches Kulturforum Tel Aviv; österreichisches Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport; Municipality of Tel Aviv- Yafo; Tel Aviv Foundation; German Federal Ministry of the Interior, Building and Community.
Kategorie
Ausstellung & Open Call
Ort
Liebling Haus, Tel Aviv
Ausstellung
12/2020 – 09/2021
Fotos
Kiebling Hays, Aviad Bar-Ness (Liebling Haus), Yael Schmidt (Ausstellung)
Call for Ideas
PDF
20 Installationen – 1 öffentlicher Raum
Die Ausstellung GeschichtenOrt Hofburg will den Stadtraum vom Michaelerplatz bis zum Museumsquartier neu ins allgemeine Interesse rufen: als kulturelles und geschichtliches Zentrum dieses Landes, wo Historisches auf Zeitgenössisches trifft, wo nicht nur Herrschaftsgeschichte, sondern auch die Geschichte von Demokratieund Emanzipationsbewegungen geschrieben wurde; als Ort europäischer Politik, aber auch als Ort urbanen Alltags- und Freizeitlebens.
Kooperationspartner: Maria Welzig und Ingrid Holzschuh (Kuratorinnen), Bueronardin (Grafik Design)
20 Installationen – 1 öffentlicher Raum
Die Ausstellung GeschichtenOrt Hofburg will den Stadtraum vom Michaelerplatz bis zum Museumsquartier neu ins allgemeine Interesse rufen: als kulturelles und geschichtliches Zentrum dieses Landes, wo Historisches auf Zeitgenössisches trifft, wo nicht nur Herrschaftsgeschichte, sondern auch die Geschichte von Demokratieund Emanzipationsbewegungen geschrieben wurde; als Ort europäischer Politik, aber auch als Ort urbanen Alltags- und Freizeitlebens.
Kooperationspartner: Maria Welzig und Ingrid Holzschuh (Kuratorinnen), Bueronardin (Grafik Design)
Summer School mit feld72 in Münster
Der öffentliche Raum ist zurück. Die letzten Jahre waren medial geprägt von einer Rückeroberung der physischen, öffentlichen Plätze als Austragungsorte des Politischen. Er ist aber nicht nur der Raum, wo Protest möglich wird, sondern vor allem jener, wo Praktiken des Alltags ihre Form und Ausdruck finden. Er ist im besten Falle ein großer Möglichkeitsraum.
Mit Arbeiten von:
Kanade Hamawaki, Naima Hartmann, Florian Hummer, Jonas Kerner, Rachel Kress, Lukas Kopf, Alex Maitz, Mathias Manglus, Kim Müller, Franziska Schink, Barbara Seyerl, Pascal Simon, Karin Stoeckl
Ort
Münster, DE
Zeitraum
10. – 20. August 2017
Gastgeber
Freihaus ms
Fotos
Jan Kampshoff / Freihaus ms und feld72
Summer School mit feld72 in Münster
Der öffentliche Raum ist zurück. Die letzten Jahre waren medial geprägt von einer Rückeroberung der physischen, öffentlichen Plätze als Austragungsorte des Politischen. Er ist aber nicht nur der Raum, wo Protest möglich wird, sondern vor allem jener, wo Praktiken des Alltags ihre Form und Ausdruck finden. Er ist im besten Falle ein großer Möglichkeitsraum.
Mit Arbeiten von:
Kanade Hamawaki, Naima Hartmann, Florian Hummer, Jonas Kerner, Rachel Kress, Lukas Kopf, Alex Maitz, Mathias Manglus, Kim Müller, Franziska Schink, Barbara Seyerl, Pascal Simon, Karin Stoeckl
Ort
Münster, DE
Zeitraum
10. – 20. August 2017
Gastgeber
Freihaus ms
Fotos
Jan Kampshoff / Freihaus ms und feld72
In Shenzhen in China wurde im Rahmen der Biennale für Urbanismus und Architektur von Shenzhen / Hongkong 2010 eine erste Serie von PublicTrailers© eingesetzt, um den dortigen öffentlichen Raum um neue Komponenten jenseits des Kommerzes zu erweitern, und gleichzeitig die Tradition der informellen Taktiken im asiatischen Straßenraum weiterzuführen. Der mobile Speaker’s Corner sieht sich als Hommage an die Möglichkeit der freien Rede im öffentlichen Raum, PublicKaraoke ist eine mobile analoge Karaoke‐Einheit, die sich den Erfolg dieses Mediums zum Bespielen unterentwickelter Stadtgebiete zu Nutze macht. UrbanBoxing ist ein Instrument, um einerseits die latente Aggression einer zwar offiziell auf Harmonie bedachten Gesellschaft auf sportliche Art und Weise umzulenken, als auch der großen Tradition der Martial Arts im chinesischen Stadtraum eine Referenz zu erweisen.
Ort
Shenzen, CN
Auftraggeber
Shenzhen & Hong Kong Bi-City Biennale für Städtebau/Architektur
Jahr
2009
Fotos
feld72
In Shenzhen in China wurde im Rahmen der Biennale für Urbanismus und Architektur von Shenzhen / Hongkong 2010 eine erste Serie von PublicTrailers© eingesetzt, um den dortigen öffentlichen Raum um neue Komponenten jenseits des Kommerzes zu erweitern, und gleichzeitig die Tradition der informellen Taktiken im asiatischen Straßenraum weiterzuführen. Der mobile Speaker’s Corner sieht sich als Hommage an die Möglichkeit der freien Rede im öffentlichen Raum, PublicKaraoke ist eine mobile analoge Karaoke‐Einheit, die sich den Erfolg dieses Mediums zum Bespielen unterentwickelter Stadtgebiete zu Nutze macht. UrbanBoxing ist ein Instrument, um einerseits die latente Aggression einer zwar offiziell auf Harmonie bedachten Gesellschaft auf sportliche Art und Weise umzulenken, als auch der großen Tradition der Martial Arts im chinesischen Stadtraum eine Referenz zu erweisen.
Ort
Shenzen, CN
Auftraggeber
Shenzhen & Hong Kong Bi-City Biennale für Städtebau/Architektur
Jahr
2009
Fotos
feld72
Minigolf-Skulpturenpark
Im Rahmen des Skulpturenparks MQ Amore gestalten feld72 die erste von insgesamt 12 Minigolfbahnen am Vorplatz des MuseumsQuartier Wien. In einem Setting aus 38 fixierten Minigolfbällen wird der eigentliche Spielball selbst zum Hindernis, der sich in seiner Austauschbarkeit „verliert“. In aus Bällen geformter Brailleschrift wurde das Werk signiert. Somit wird die getarnte Autorenschaft selbst zum Element des spielerischen Environments. Die Minigolfbahn nimmt mit den verwendeten Materialien Donaumuschelkalk und Messing klaren Bezug auf die Architektur des Leopold Museum, das feld72 für die Gestaltung nominiert hat, und wird so zum Artefakt im Vorfeld der Institution.
Beteiligte KünstlerInnen: feld72 (Leopold Museum), Anastasiya Yarovenko (Kunsthalle Wien), heri&salli (Architekturzentrum), PLOP – Bernd und Thomas Oppl (Q21), Bildstein | Glatz (MuseumsQuartier)
Minigolf-Skulpturenpark
Im Rahmen des Skulpturenparks MQ Amore gestalten feld72 die erste von insgesamt 12 Minigolfbahnen am Vorplatz des MuseumsQuartier Wien. In einem Setting aus 38 fixierten Minigolfbällen wird der eigentliche Spielball selbst zum Hindernis, der sich in seiner Austauschbarkeit „verliert“. In aus Bällen geformter Brailleschrift wurde das Werk signiert. Somit wird die getarnte Autorenschaft selbst zum Element des spielerischen Environments. Die Minigolfbahn nimmt mit den verwendeten Materialien Donaumuschelkalk und Messing klaren Bezug auf die Architektur des Leopold Museum, das feld72 für die Gestaltung nominiert hat, und wird so zum Artefakt im Vorfeld der Institution.
Beteiligte KünstlerInnen: feld72 (Leopold Museum), Anastasiya Yarovenko (Kunsthalle Wien), heri&salli (Architekturzentrum), PLOP – Bernd und Thomas Oppl (Q21), Bildstein | Glatz (MuseumsQuartier)
Acht internationale Teams auf der Suche nach städtebaulichen Ideen und Konzepte, die die Potentiale der Region aufspüren und daraus übergeordnete Ideen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Metropolregion aufzeigen. 2 Konzepte der großflächigen Strategie von feld72 für RheinMainCity wurden umgesetzt: Ein neuer Kommunikationsraum zwischen Frankfurt und Offenbach, und die Idee einer RheinMainCity-App, die ein identitätsstiftendes Bewusstsein für die Vernetzung und Verknüpfung der Region schafft (Umsetzung: Scholz&Volkmer)
Teilnehmende Teams: AWP, Paris // feld72, Wien // KCAP, Rotterdam // Lola landscape architects, Rotterdam // Magma Architecture, Berlin // Superpool, Istanbul // Urbed, Manchester & London // Thomas Sieverts & S.K.A.T., München
Acht internationale Teams auf der Suche nach städtebaulichen Ideen und Konzepte, die die Potentiale der Region aufspüren und daraus übergeordnete Ideen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Metropolregion aufzeigen. 2 Konzepte der großflächigen Strategie von feld72 für RheinMainCity wurden umgesetzt: Ein neuer Kommunikationsraum zwischen Frankfurt und Offenbach, und die Idee einer RheinMainCity-App, die ein identitätsstiftendes Bewusstsein für die Vernetzung und Verknüpfung der Region schafft (Umsetzung: Scholz&Volkmer)
Teilnehmende Teams: AWP, Paris // feld72, Wien // KCAP, Rotterdam // Lola landscape architects, Rotterdam // Magma Architecture, Berlin // Superpool, Istanbul // Urbed, Manchester & London // Thomas Sieverts & S.K.A.T., München
Sommerakademie Salzburg – Public Space
Die TeilnehmerInnen unseres Kurses an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg untersuchten an spezifischen Übergangszonen der Stadt, wie Salzburg zwischen einem Ausnahmezustand der Festpielzeit und dem gewohnten Alltag fluktuiert. Dabei verwandelte sich das ehemalige Barockmuseum zum ersten Museum for Public Space, in dem die diversen im öffentlichen Raum Salzburgs umgesetzten Arbeiten der Studierenden gezeigt wurden.
TeilnehmerInnen
Oliver René Alunovic, Constanta Dohotaru, Petra Göbel, Zuzana Kleinerová, Julia Liedel, Juliana Lindenhofer, Lado Lomitashvili, Galina Romanova, Sarah Schoberleitner, Thomas Sommerauer, Mihai Teodorescu, Stephan R. Thierbach
Ort
Salzburg, AT
Datum
20. Juli – 8. August 2015
Lehrer / Co-teachers
Michael Obrist, Anne Catherine Fleith / Ana Patrícia Gomes, Antoine Turillon
Fotos
Antoine Turillon, Teilnehmer, Isabella Hager, Pia Streicher
Sommerakademie Salzburg – Public Space
Die TeilnehmerInnen unseres Kurses an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg untersuchten an spezifischen Übergangszonen der Stadt, wie Salzburg zwischen einem Ausnahmezustand der Festpielzeit und dem gewohnten Alltag fluktuiert. Dabei verwandelte sich das ehemalige Barockmuseum zum ersten Museum for Public Space, in dem die diversen im öffentlichen Raum Salzburgs umgesetzten Arbeiten der Studierenden gezeigt wurden.
TeilnehmerInnen
Oliver René Alunovic, Constanta Dohotaru, Petra Göbel, Zuzana Kleinerová, Julia Liedel, Juliana Lindenhofer, Lado Lomitashvili, Galina Romanova, Sarah Schoberleitner, Thomas Sommerauer, Mihai Teodorescu, Stephan R. Thierbach
Ort
Salzburg, AT
Datum
20. Juli – 8. August 2015
Lehrer / Co-teachers
Michael Obrist, Anne Catherine Fleith / Ana Patrícia Gomes, Antoine Turillon
Fotos
Antoine Turillon, Teilnehmer, Isabella Hager, Pia Streicher
Ein fahrendes Wahllokal zu öffentlichem Raum und Architektur im Rahmen des Kulturherbst Neubau 2017. Aktuelle Tendenzen der Architektur und Stadtentwicklung werden als utopisch/dystopische Mini-Szenarios weitergedacht und in eine konkrete Maßnahme für den 7. Bezirk formuliert. In der Wahlkabine haben PassantInnen auf der Mariahilfer Straße für eine Stunde die Möglichkeit den Grad ihrer Zustimmung zu vermitteln.
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
Was wünscht du dir für den 7. Bezirk?
Was möchtest du vermeiden?
Ort
Mariahilfer Straße, Wien, AT
Datum
28.09.2017
Im Rahmen von
Kulturherbst Neubau 2017
kuratiert von Oliver Hangl
Ein fahrendes Wahllokal zu öffentlichem Raum und Architektur im Rahmen des Kulturherbst Neubau 2017. Aktuelle Tendenzen der Architektur und Stadtentwicklung werden als utopisch/dystopische Mini-Szenarios weitergedacht und in eine konkrete Maßnahme für den 7. Bezirk formuliert. In der Wahlkabine haben PassantInnen auf der Mariahilfer Straße für eine Stunde die Möglichkeit den Grad ihrer Zustimmung zu vermitteln.
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus?
Was wünscht du dir für den 7. Bezirk?
Was möchtest du vermeiden?
Ort
Mariahilfer Straße, Wien, AT
Datum
28.09.2017
Im Rahmen von
Kulturherbst Neubau 2017
kuratiert von Oliver Hangl
Leerstandsaktivierung durch Partizipation
Der Leerstand dieses schrumpfenden Dorfes im Süden Italiens mit kaum mehr als 1500 Einwohner*innen wurde als Potential gesehen: die Vielzahl von leeren Räumen wurden als mögliche Zimmer eines diffusen Hotels wahrgenommen. Innerhalb eines Monats, mit der Hilfe von mehr als 40 Freiwilligen aus dem Dorf – den „local heroes“ und einem Materialbudget von 10.000 Euro, wurden verschiedene Schlafzimmer und ein Badezimmer gebaut. Ein Jahr später wurde das Hotel durch ein Amphitheater, eine Terrasse sowie eine Bar erweitert, welche von den Pratesi als Erweiterung des öffentlichen Raumes genutzt werden. Das Million Donkey Hotel wird nun von einem Verein der „local heroes“ weitergeführt – aus einem situationistischen Zugang hat sich ein nachhaltiges Projekt mit Einbezugnahme der lokalen Ressourcen und Ökonomie entwickelt.
Auszeichnungen: Contractworld Award, Kategorie Hotel, 1. Preis, DE / AR Emerging Architecture awards (Top 25), UK
Kategorie
Direktauftrag
Ort
Prata Sannita, IT
Auftraggeber
Paesesaggio Workgroup, Region Campania
Fertigstellung
2006
Fotos
Hertha Hurnaus
Leerstandsaktivierung durch Partizipation
Der Leerstand dieses schrumpfenden Dorfes im Süden Italiens mit kaum mehr als 1500 Einwohner*innen wurde als Potential gesehen: die Vielzahl von leeren Räumen wurden als mögliche Zimmer eines diffusen Hotels wahrgenommen. Innerhalb eines Monats, mit der Hilfe von mehr als 40 Freiwilligen aus dem Dorf – den „local heroes“ und einem Materialbudget von 10.000 Euro, wurden verschiedene Schlafzimmer und ein Badezimmer gebaut. Ein Jahr später wurde das Hotel durch ein Amphitheater, eine Terrasse sowie eine Bar erweitert, welche von den Pratesi als Erweiterung des öffentlichen Raumes genutzt werden. Das Million Donkey Hotel wird nun von einem Verein der „local heroes“ weitergeführt – aus einem situationistischen Zugang hat sich ein nachhaltiges Projekt mit Einbezugnahme der lokalen Ressourcen und Ökonomie entwickelt.
Auszeichnungen: Contractworld Award, Kategorie Hotel, 1. Preis, DE / AR Emerging Architecture awards (Top 25), UK
Kategorie
Direktauftrag
Ort
Prata Sannita, IT
Auftraggeber
Paesesaggio Workgroup, Region Campania
Fertigstellung
2006
Fotos
Hertha Hurnaus
PublicTribune und PublicScreen sind eine vielfältig einsetzbare mobile Tribüne mit Projektionsraum. Sie wurden im Rahmen des London Festival of Architecture 2010 für das Projekt „Hyperolympics“ entwickelt, welches eine Auseinandersetzung mit der Transformation des öffentlichen Raumes durch die kommende Olympiade und die konstante Überwachung des öffentlichen Raumes Londons zum Thema hatte.
Ort
London, UK
Jahr
2010
Auftraggeber
London Festival of Architecture
PublicTribune und PublicScreen sind eine vielfältig einsetzbare mobile Tribüne mit Projektionsraum. Sie wurden im Rahmen des London Festival of Architecture 2010 für das Projekt „Hyperolympics“ entwickelt, welches eine Auseinandersetzung mit der Transformation des öffentlichen Raumes durch die kommende Olympiade und die konstante Überwachung des öffentlichen Raumes Londons zum Thema hatte.
Ort
London, UK
Jahr
2010
Auftraggeber
London Festival of Architecture
Mobile Fahrradeinheiten für den öffentlichen Raum
PublicTrailer© ist eine für bestimmte städtische Situationen entwickelte Armada von speziellen Fahrradanhängern. Ökologisch und flexibel, können sie auf verschiedenste Bedingungen vor Ort sehr leicht reagieren und abgestimmt werden. Sie erlauben das Bespielen von verborgenen Arealen der Stadt mit einer neuen Poesie des Alltags. In Kombination miteinander sind sie mehr als die Summe ihrer Einzelteile, und schaffen durch die sie benutzenden Akteure ein Stück Stadt.
Ort
Mailand, IT
Jahr
2010
Auftraggeber
Public Design Festival, Salone del Mobile
Mobile Fahrradeinheiten für den öffentlichen Raum
PublicTrailer© ist eine für bestimmte städtische Situationen entwickelte Armada von speziellen Fahrradanhängern. Ökologisch und flexibel, können sie auf verschiedenste Bedingungen vor Ort sehr leicht reagieren und abgestimmt werden. Sie erlauben das Bespielen von verborgenen Arealen der Stadt mit einer neuen Poesie des Alltags. In Kombination miteinander sind sie mehr als die Summe ihrer Einzelteile, und schaffen durch die sie benutzenden Akteure ein Stück Stadt.
Ort
Mailand, IT
Jahr
2010
Auftraggeber
Public Design Festival, Salone del Mobile
Künstlerische Begehung und Intervention
Mitten in Europa entstehen Zonen des Vergessens – Dörfer im Grenzgebiet von Italien, Österreich und Slowenien, die in den letzten Dekaden verlassen wurden. Auf dem Weg von Moggio Udinese am Eingang zum Aupa-Tal nach Mogessa di La, einem weltabgewandten Dorf ohne Straßenverbindung, werden Erinnerungen zusammengetragen: Gemeinsam transportiert das Publikum Fragmente einer Geschichte, deren Zusammenhang erst am Ende der Prozession konstruiert wird. Am Ziel angelangt, entsteht eine Blackbox (Camera obscura) und damit ein Ort der Reflexion und Imagination. Es wird ein retrospektiver Augenblick kreiert und ein kollektives Gedächtnis bildet sich.
Ort
Mogessa di Lá, IT
Auftraggeber
UNIKUM, Universitätskulturzentrum Klagenfurt
Kuratorin
Inge Vavra
Fertigstellung
2009
Künstlerische Begehung und Intervention
Mitten in Europa entstehen Zonen des Vergessens – Dörfer im Grenzgebiet von Italien, Österreich und Slowenien, die in den letzten Dekaden verlassen wurden. Auf dem Weg von Moggio Udinese am Eingang zum Aupa-Tal nach Mogessa di La, einem weltabgewandten Dorf ohne Straßenverbindung, werden Erinnerungen zusammengetragen: Gemeinsam transportiert das Publikum Fragmente einer Geschichte, deren Zusammenhang erst am Ende der Prozession konstruiert wird. Am Ziel angelangt, entsteht eine Blackbox (Camera obscura) und damit ein Ort der Reflexion und Imagination. Es wird ein retrospektiver Augenblick kreiert und ein kollektives Gedächtnis bildet sich.
Ort
Mogessa di Lá, IT
Auftraggeber
UNIKUM, Universitätskulturzentrum Klagenfurt
Kuratorin
Inge Vavra
Fertigstellung
2009
Entwicklung eines Handbuches für den Öffentlichen Raum für das neue Wiener Stadtentwicklungsgebiet Aspern Seestadt mit 40.000 Einwohner.
Wir sind nach Aspern gefahren und haben uns gefragt: Wer soll hierher ziehen? Die Antwort der Planer: Junge Familien und die Kreativen. Also Leute wie wir. Würden wir nach Aspern ziehen? Oder genauer: Was bräuchte es damit wir nach Aspern ziehen?
Kooperationspartner: Dr. Peter Arlt (Stadtsoziologe)
Kategorie
Wettbewerb, 1. Preis
Ort
Wien, AT
Auftraggeber
Wien 3420 Aspern development AG
Jahr
2008
BGF
2.400.000 m²
Entwicklung eines Handbuches für den Öffentlichen Raum für das neue Wiener Stadtentwicklungsgebiet Aspern Seestadt mit 40.000 Einwohner.
Wir sind nach Aspern gefahren und haben uns gefragt: Wer soll hierher ziehen? Die Antwort der Planer: Junge Familien und die Kreativen. Also Leute wie wir. Würden wir nach Aspern ziehen? Oder genauer: Was bräuchte es damit wir nach Aspern ziehen?
Kooperationspartner: Dr. Peter Arlt (Stadtsoziologe)
Kategorie
Wettbewerb, 1. Preis
Ort
Wien, AT
Auftraggeber
Wien 3420 Aspern development AG
Jahr
2008
BGF
2.400.000 m²
Ankündigungssystem für das Museumsquartier Wien
Vor die Aufgabe gestellt, ein bauliches Zeichen und Leitsystem für das Museumsquartier (MQ) zu entwerfen, schlagen wir kein Gebäude, sondern den menschlichen Körper als authentischstes und überzeugendstes Zeichen vor: Der SERVUS als personalisierte MQ-Identität tritt als unmittelbarer, flexibler und einfühlsamer Vermittler zwischen dem Museum und den Passanten auf. Die Wachablöse der SERVUS-Garde in roten Uniformen und den skurrilen, der Museumsfassade nachempfundenen Hüten, würde dem kulturellen Angebot ein weiteres Spektakel hinzufügen – und wird damit selbst zum neuen Wien-Klischee.
Ort
Wien, AT
Auftraggeber
MQ – Museumsquartier
Jahr
2004
Kooperationspartner
Charlotte Spitzer (Soziologin)
Ankündigungssystem für das Museumsquartier Wien
Vor die Aufgabe gestellt, ein bauliches Zeichen und Leitsystem für das Museumsquartier (MQ) zu entwerfen, schlagen wir kein Gebäude, sondern den menschlichen Körper als authentischstes und überzeugendstes Zeichen vor: Der SERVUS als personalisierte MQ-Identität tritt als unmittelbarer, flexibler und einfühlsamer Vermittler zwischen dem Museum und den Passanten auf. Die Wachablöse der SERVUS-Garde in roten Uniformen und den skurrilen, der Museumsfassade nachempfundenen Hüten, würde dem kulturellen Angebot ein weiteres Spektakel hinzufügen – und wird damit selbst zum neuen Wien-Klischee.
Ort
Wien, AT
Auftraggeber
MQ – Museumsquartier
Jahr
2004
Kooperationspartner
Charlotte Spitzer (Soziologin)
Temporäre Vorplatzbespielung des MuseumsQuartier
Der Vorplatz des MuseumsQuartier ist ein großer und hervorragend gelegener Freibereich im Herzen von Wien – allerdings bislang unterschätzt. feld72 kultivierte den bis dato ungenutzten Vorplatz vorübergehend als private Schrebergartensiedlung. Das Bereitstellen entsprechender Ausstattung wie Liegestühle, Sonnenschirme oder Schwimmbecken evozierte die Benutzung dieses brachen Areals. Passant*innen und Anrainer*innen wurden so angeregt zu Akteur*innen im Stadtraum zu werden. Die einwöchige Bespielung wurde durch Diskussionen mit geladenen Gästen rund um das Thema öffentlicher Raum begleitet. Die kurzzeitige „Privatisierung“ schuf das Paradox einer vorher nicht da gewesenen Öffentlichkeit.
Auszeichnung: Staatspreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur
Ort
Wien, AT
Jahr
2002
Kooperationspartner
Lorenz Potocnik, nan architects & landscapes
Fotos
Julia Lorber
Temporäre Vorplatzbespielung des MuseumsQuartier
Der Vorplatz des MuseumsQuartier ist ein großer und hervorragend gelegener Freibereich im Herzen von Wien – allerdings bislang unterschätzt. feld72 kultivierte den bis dato ungenutzten Vorplatz vorübergehend als private Schrebergartensiedlung. Das Bereitstellen entsprechender Ausstattung wie Liegestühle, Sonnenschirme oder Schwimmbecken evozierte die Benutzung dieses brachen Areals. Passant*innen und Anrainer*innen wurden so angeregt zu Akteur*innen im Stadtraum zu werden. Die einwöchige Bespielung wurde durch Diskussionen mit geladenen Gästen rund um das Thema öffentlicher Raum begleitet. Die kurzzeitige „Privatisierung“ schuf das Paradox einer vorher nicht da gewesenen Öffentlichkeit.
Auszeichnung: Staatspreis für Experimentelle Tendenzen in der Architektur
Ort
Wien, AT
Jahr
2002
Kooperationspartner
Lorenz Potocnik, nan architects & landscapes
Fotos
Julia Lorber