Wahrnehmungs-Tool für den öffentlichen Raum
„urbanism — for sale“ war der österreichische Ausstellungsbeitrag von feld72 zur 7. Architekturbiennale in São Paulo, Brasilien. Der Beitrag nimmt das 2007 erlassene Werbeverbot für den gesamten Stadtraum São Paulos zum Anlass um Konsum-Mechanismen sowie die Frage nach öffentlichem und privatem Raum zu thematisieren. 20.000 magentafarbene Aufkleber mit 15 verschiedenen Fragestellungen und Statements wurden während der Biennale verteilt. Die Besucher*innen waren dazu aufgerufen, die Sticker in der ganzen Stadt zu platzieren und sich auf diese Weise öffentlichen Raum anzueignen. Die Schnappschüsse als Beweisstück der öffentlichen Reviersmarkierung konnten auf einer Online-Foto-Plattform veröffentlicht werden.
Ort
São Paulo, BR
Auftraggeber
7. Internationale Architekturbiennale São Paulo
Kurator
Lilli Hollein
Jahr
2007
Wahrnehmungs-Tool für den öffentlichen Raum
„urbanism — for sale“ war der österreichische Ausstellungsbeitrag von feld72 zur 7. Architekturbiennale in São Paulo, Brasilien. Der Beitrag nimmt das 2007 erlassene Werbeverbot für den gesamten Stadtraum São Paulos zum Anlass um Konsum-Mechanismen sowie die Frage nach öffentlichem und privatem Raum zu thematisieren. 20.000 magentafarbene Aufkleber mit 15 verschiedenen Fragestellungen und Statements wurden während der Biennale verteilt. Die Besucher*innen waren dazu aufgerufen, die Sticker in der ganzen Stadt zu platzieren und sich auf diese Weise öffentlichen Raum anzueignen. Die Schnappschüsse als Beweisstück der öffentlichen Reviersmarkierung konnten auf einer Online-Foto-Plattform veröffentlicht werden.
Ort
São Paulo, BR
Auftraggeber
7. Internationale Architekturbiennale São Paulo
Kurator
Lilli Hollein
Jahr
2007
Künstlerische Neugestaltung des Kartenverkaufsbüros
Am Rathausplatz St. Pölten werden die großen Bühnen der Landeshauptstadt in einem Kartenvorverkaufsbüro vereint. Die Neugestaltung der Räumlichkeiten spielt mit den Elementen und der Materialität des Theaters. Die große einladende Glasfront evoziert durch den großen, den Innenraum bestimmenden Vorhang, eine Bühnensituation. Die Besucher*innen werden somit in der Wahrnehmung der Betrachter von außen zu zufälligen Akteur*innen auf einer Bühne des Alltags. Theaterdrehstühle am Vorplatz unterstützen als multifunktionales Platzmobiliar diese doppeldeutige Funktion. Das neue Vordach schreibt mit zarten Schatten die Namen niederösterreichischer Kulturinstitutionen auf den Platz. Das gesamte neue räumliche Setting schafft eine Bühnensituation im öffentlichen Raum, in der die Rollen von „Publikum“ und „Schauspieler*innen“ ineinanderfließen und zusammenlaufen.
Ort
St. Pölten, AT
Auftraggeber
Landestheater Niederösterreich Betriebs GmbH
Fertigstellung
2013
BGF
112 m²
Fotos
Hertha Hurnaus, Wolfgang Wössner
Künstlerische Neugestaltung des Kartenverkaufsbüros
Am Rathausplatz St. Pölten werden die großen Bühnen der Landeshauptstadt in einem Kartenvorverkaufsbüro vereint. Die Neugestaltung der Räumlichkeiten spielt mit den Elementen und der Materialität des Theaters. Die große einladende Glasfront evoziert durch den großen, den Innenraum bestimmenden Vorhang, eine Bühnensituation. Die Besucher*innen werden somit in der Wahrnehmung der Betrachter von außen zu zufälligen Akteur*innen auf einer Bühne des Alltags. Theaterdrehstühle am Vorplatz unterstützen als multifunktionales Platzmobiliar diese doppeldeutige Funktion. Das neue Vordach schreibt mit zarten Schatten die Namen niederösterreichischer Kulturinstitutionen auf den Platz. Das gesamte neue räumliche Setting schafft eine Bühnensituation im öffentlichen Raum, in der die Rollen von „Publikum“ und „Schauspieler*innen“ ineinanderfließen und zusammenlaufen.
Ort
St. Pölten, AT
Auftraggeber
Landestheater Niederösterreich Betriebs GmbH
Fertigstellung
2013
BGF
112 m²
Fotos
Hertha Hurnaus, Wolfgang Wössner
Ausstellungssatelliten und Fotowettbewerb zum öffentlichen Raum
Begleitend zur Ausstellung „Baukultur – Denke Deine Stadt anders“ entwickelten feld72, nonconform und inspirin Ausstellungssatelliten an fünf Orten in Wien, an welchen Fragen zum urbanen Lebensraum öffentlich thematisiert wurden. Ausgangspunkt zur Diskussion und Reflexion waren folgende Fragen: Wie bringt uns die Stadt zusammen? Wohnst du auch in deiner Stadt? Bewegst du dich durch deine Stadt? Was lehrt dich deine Stadt? Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Im Rahmen eines Fotowettbewerbs unter dem Motto „Nimm Platz in deiner Stadt!“ wurden außerdem Beispiele gesucht, wie Wiener*innen ihre Stadt gerne anders nutzen würden. Ein Anstoß zur kritischen Auseinandersetzung mit unserer gebauten Umwelt und zur aktiven Aneignung des öffentlichen Stadtraums.
Kooperationspartner: inspirin, nonconform
Ort
Wien, AT
Jahr
2014
Auftraggeber
MA19 der Stadt Wien
Fotos
Hertha Hurnaus
Grafiken
zunder zwo
Ausstellungssatelliten und Fotowettbewerb zum öffentlichen Raum
Begleitend zur Ausstellung „Baukultur – Denke Deine Stadt anders“ entwickelten feld72, nonconform und inspirin Ausstellungssatelliten an fünf Orten in Wien, an welchen Fragen zum urbanen Lebensraum öffentlich thematisiert wurden. Ausgangspunkt zur Diskussion und Reflexion waren folgende Fragen: Wie bringt uns die Stadt zusammen? Wohnst du auch in deiner Stadt? Bewegst du dich durch deine Stadt? Was lehrt dich deine Stadt? Wie sieht dein Arbeitsplatz aus? Im Rahmen eines Fotowettbewerbs unter dem Motto „Nimm Platz in deiner Stadt!“ wurden außerdem Beispiele gesucht, wie Wiener*innen ihre Stadt gerne anders nutzen würden. Ein Anstoß zur kritischen Auseinandersetzung mit unserer gebauten Umwelt und zur aktiven Aneignung des öffentlichen Stadtraums.
Kooperationspartner: inspirin, nonconform
Ort
Wien, AT
Jahr
2014
Auftraggeber
MA19 der Stadt Wien
Fotos
Hertha Hurnaus
Grafiken
zunder zwo
Umgestaltung Museumsshop, Café und Eingangsbereich
Das Ludwig Forum Aachen erhält einen neuen Eingangsbereich mit Museumsshop und Café. Ein Wortspiel weist die Besucher*innen ins Innere des ehemaligen Fabrikgebäudes. Im Hauptraum wird man zu einem neuen Kassen- und Thekenbereich weitergeleitet. Die für den Raum entwickelten mobilen Möbel ergeben sowohl als Einzelmodule als auch in Kombination miteinander verschiedene Raumkonstellationen für die jeweiligen unterschiedlichen Nutzungen.
Ort
Aachen, DE
Auftraggeber
Stadt Aachen
Fertigstellung
2014
Project Partner
Höhler+Partner
Fotos
Carl Brunn
Umgestaltung Museumsshop, Café und Eingangsbereich
Das Ludwig Forum Aachen erhält einen neuen Eingangsbereich mit Museumsshop und Café. Ein Wortspiel weist die Besucher*innen ins Innere des ehemaligen Fabrikgebäudes. Im Hauptraum wird man zu einem neuen Kassen- und Thekenbereich weitergeleitet. Die für den Raum entwickelten mobilen Möbel ergeben sowohl als Einzelmodule als auch in Kombination miteinander verschiedene Raumkonstellationen für die jeweiligen unterschiedlichen Nutzungen.
Ort
Aachen, DE
Auftraggeber
Stadt Aachen
Fertigstellung
2014
Project Partner
Höhler+Partner
Fotos
Carl Brunn
Rauminstallation für eine Tanzperformance
Basierend auf der Klavier-Komposition von Erik Satie entstand eine Rauminstallation, die ein besonderes Erlebnis ermöglicht: Satie forderte sein Werk 840 Mal hintereinander und im langsamen Tempo zu spielen, um dessen meditativen Charakter zu erleben. Dies führt zu einer Gesamtdauer von 21 Stunden. Das Publikum taucht in ein außergewöhnliches Spiel mit Raum, Zeit und Wiederholung ein. Als Teil der Installation sind alle Besucher*innen als Rezipient*innen und Akteur*innen eingeladen, parallel zur live gespielten Klaviermusik mit Handlungsanweisungen zu spielen und persönliche Wahrnehmungsebenen auszuloten.
Ort
Wien, AT
Auftraggeber
ImPulsTanz
Fertigstellung
2009
Produktion
gravityhappens
Künstlerisches Konzept, Klavier
Kerstin Kussmaul, Jan Burkhardt
Fotos
Laurent Ziegler
Rauminstallation für eine Tanzperformance
Basierend auf der Klavier-Komposition von Erik Satie entstand eine Rauminstallation, die ein besonderes Erlebnis ermöglicht: Satie forderte sein Werk 840 Mal hintereinander und im langsamen Tempo zu spielen, um dessen meditativen Charakter zu erleben. Dies führt zu einer Gesamtdauer von 21 Stunden. Das Publikum taucht in ein außergewöhnliches Spiel mit Raum, Zeit und Wiederholung ein. Als Teil der Installation sind alle Besucher*innen als Rezipient*innen und Akteur*innen eingeladen, parallel zur live gespielten Klaviermusik mit Handlungsanweisungen zu spielen und persönliche Wahrnehmungsebenen auszuloten.
Ort
Wien, AT
Auftraggeber
ImPulsTanz
Fertigstellung
2009
Produktion
gravityhappens
Künstlerisches Konzept, Klavier
Kerstin Kussmaul, Jan Burkhardt
Fotos
Laurent Ziegler
Ausstellungsbeitrag und neuer Baustein fürs Million Donkey Hotel
Im Rahmen der Ausstellung „Re-cycle – Strategies for architecture, city and planet“ wurde gemeinsam mit den Handwerkern von Prata Sannita ein neuer Baustein für das Million Donkey Hotel konzipiert: eine PublicLibrary, die als analoge Bibliothek alle Publikationen zum Million Donkey Hotel und zum Thema des Reisens und (Aus)wanderns zusammenfasst. Nach der Ausstellung wird die Installation nach Prata Sannita gebracht, wo es sich als Bibliothek und Sitzmöbel in das kleine Amphitheater einfügt. Bei Bedarf kann es zu einem speziellen Hotelbett für Abenteurer umgewandelt werden.
Ort
Prata Sanitta, IT
Jahr
2011
Ausstellungsbeitrag und neuer Baustein fürs Million Donkey Hotel
Im Rahmen der Ausstellung „Re-cycle – Strategies for architecture, city and planet“ wurde gemeinsam mit den Handwerkern von Prata Sannita ein neuer Baustein für das Million Donkey Hotel konzipiert: eine PublicLibrary, die als analoge Bibliothek alle Publikationen zum Million Donkey Hotel und zum Thema des Reisens und (Aus)wanderns zusammenfasst. Nach der Ausstellung wird die Installation nach Prata Sannita gebracht, wo es sich als Bibliothek und Sitzmöbel in das kleine Amphitheater einfügt. Bei Bedarf kann es zu einem speziellen Hotelbett für Abenteurer umgewandelt werden.
Ort
Prata Sanitta, IT
Jahr
2011
Temporäres Festivalzentrum des steirischen herbst
Kann man für einen bestehenden Ort – das Forum Stadtpark – ein Maximum an Aufmerksamkeit und konkrete neue Nutzungs- und Bespielungsmöglichkeiten ressourcenschonend etablieren? Ja, mit einem wiederverwendbaren Pfandgegenstand, unendlich verfügbar, mit enormem Potential, der Europalette. Zweckentfremdet bildet sie den Baustein für eine temporäre Architektur – wie der Ziegel für ein langlebiges Haus. Die Architektur mit Ablaufdatum quert und bricht das bestehende Gebäude, räumlich, typologisch wie ästhetisch. Eine produktive Störung. Gerade in der Kurzlebigkeit strebt sie nach massiver Präsenz.
Auszeichnung: Steirischer Holzbaupreis, AT
Ort
Graz, AT
Auftraggeber
Steirischer Herbst
Fertigstellung
2010
BGF
450 m²
Fotos
Hertha Hurnaus
Temporäres Festivalzentrum des steirischen herbst
Kann man für einen bestehenden Ort – das Forum Stadtpark – ein Maximum an Aufmerksamkeit und konkrete neue Nutzungs- und Bespielungsmöglichkeiten ressourcenschonend etablieren? Ja, mit einem wiederverwendbaren Pfandgegenstand, unendlich verfügbar, mit enormem Potential, der Europalette. Zweckentfremdet bildet sie den Baustein für eine temporäre Architektur – wie der Ziegel für ein langlebiges Haus. Die Architektur mit Ablaufdatum quert und bricht das bestehende Gebäude, räumlich, typologisch wie ästhetisch. Eine produktive Störung. Gerade in der Kurzlebigkeit strebt sie nach massiver Präsenz.
Auszeichnung: Steirischer Holzbaupreis, AT
Ort
Graz, AT
Auftraggeber
Steirischer Herbst
Fertigstellung
2010
BGF
450 m²
Fotos
Hertha Hurnaus
“The work of feld72 explores the intersection between architecture, applied urbanism and art. From the very beginning the collective has examined the issues surrounding the use and perception of public space with a series of self-initiated projects called “Urban Strategies”. These 1:1 projects that form the basis for a “theory through practice” have been implemented across Europe and deal with very different types and situations of public space. The examination of space as a social form is also a focal theme in their built architecture projects that have already received several awards as well as in their successful competition entries for major projects, which are now in the construction phase.” – Lilli Hollein
The Installation is a reflection on that experimental search for an architecture that could response to a broader world-view (“Weltanschauung”), and is itself a view on that world (“Weltbild”). World in progress…
Ort
Giardini padiglione, IT
Auftraggeber
La Biennale di Venezia
Jahr
2008
“The work of feld72 explores the intersection between architecture, applied urbanism and art. From the very beginning the collective has examined the issues surrounding the use and perception of public space with a series of self-initiated projects called “Urban Strategies”. These 1:1 projects that form the basis for a “theory through practice” have been implemented across Europe and deal with very different types and situations of public space. The examination of space as a social form is also a focal theme in their built architecture projects that have already received several awards as well as in their successful competition entries for major projects, which are now in the construction phase.” – Lilli Hollein
The Installation is a reflection on that experimental search for an architecture that could response to a broader world-view (“Weltanschauung”), and is itself a view on that world (“Weltbild”). World in progress…
Ort
Giardini padiglione, IT
Auftraggeber
La Biennale di Venezia
Jahr
2008
Survivalkit für Stauopfer
FILEkit© ist ein Projekt, das sich mit einem alltäglichen und sehr unangenehmen Verkehrsproblem befasst: dem Stau, holländisch: „file“. Das Projekt war Teil der ersten Internationalen Architektur Biennale in Rotterdam zum Thema Mobilität. Neben einer permanenten Installation in den Ausstellungsräumlichkeiten der Biennale sieht das Projekt FILEkit© auch eine Serie von Events auf den Autobahnen rund um Rotterdam vor. FILEkit© regt den Autofahrer an, über physische und geistige Grenzen des eigenen Autos zu gehen und mit dem Unerwarteten, dem Unbekanntem zu kommunizieren.
Awards: Karl-Hofer-Award of the University of the Arts Berlin, DE / Nominee for the Communication Award the Architecture Biennale Rotterdam, NL / Bauhaus Award 2004, Recognition prize – Dessau, DE
Ort
Rotterdam, NL
Auftraggeber
1. Internationale Architekturbiennale Rotterdam
Kooperationspartner
ARTGINEERING, D+.NL Ole Schilling
Jahr
2003
Survivalkit für Stauopfer
FILEkit© ist ein Projekt, das sich mit einem alltäglichen und sehr unangenehmen Verkehrsproblem befasst: dem Stau, holländisch: „file“. Das Projekt war Teil der ersten Internationalen Architektur Biennale in Rotterdam zum Thema Mobilität. Neben einer permanenten Installation in den Ausstellungsräumlichkeiten der Biennale sieht das Projekt FILEkit© auch eine Serie von Events auf den Autobahnen rund um Rotterdam vor. FILEkit© regt den Autofahrer an, über physische und geistige Grenzen des eigenen Autos zu gehen und mit dem Unerwarteten, dem Unbekanntem zu kommunizieren.
Awards: Karl-Hofer-Award of the University of the Arts Berlin, DE / Nominee for the Communication Award the Architecture Biennale Rotterdam, NL / Bauhaus Award 2004, Recognition prize – Dessau, DE
Ort
Rotterdam, NL
Auftraggeber
1. Internationale Architekturbiennale Rotterdam
Kooperationspartner
ARTGINEERING, D+.NL Ole Schilling
Jahr
2003